Das erste Tagwerk des letzten Werktags war eine sonnengekrönte Reise an das Brodtener Steilufer, von welcher wir eine hervorragende Aussicht auf die Lübecker Bucht hatten. Die Hermannshöhe gewährte uns von einem festen Standpunkt aus einen Blick auf ihre lose Kante und den Ostseestrand. Diesen kurzen Moment der Naturromantik nutzen viele für ein paar Schnappschüsse. Alsbald unterquerten wir dann wieder einmal einen Fluss, diesmal die Trave dank des Herrentunnels und 3,10€ Maut.
Heutiges Reiseziel war jene Stadt die eine Vielzahl berühmter Persönlichkeiten hervorgebracht hat, wie Thomas und Heinrich Mann, Willy Brandt und die uns begleitenden Jost Salm und Dagmar Lau. Das Jugendhaus der letztgenannten war das Geburtshaus des Erstgenannten, welches wir zu unserer Rechten passierten. Weiter ging es vorbei am ehemaligen Ort der Musikhochschule zu Lübeck (J. Salm) und durch das Burgtor bis zur Kirche der Seefahrer, St. Jakobi. Ebenda besichtigten das Rettungsboot in der Pamirkapelle, die nationale Gedenkstätte der zivilen Schifffahrt. Nun ging es per Pedes weiter am Theater Lübeck vorbei, an welches wir vor ein paar Wochen als Einspringer für die 3 Knaben geholt wurden. Vor dem Buddenbrookhaus, die besagten Enkel wurden schon erwähnt (Mann), konnten wir den Mann’schen Werken und Leben lauschen und uns der Architektur im Hintergrund hingeben, denn die größte Lübecker Kirche St. Marien ragte vor uns empor. Wir beließen es hier bei einem Außenanblick, besuchten aber stattdessen die Teufels-Figur auf dem Teufelsstein vor St. Marien. Bevor wir wieder selber eine minimaler Teil des globalen Welthandels wurden, betrachteten wir auf historische Handelsfläche die Rathausfront mit den zwei großen Auslässen. Nach unseren Handelstätigkeiten, ging es zum Ende des UNESCO-Welterbes „Lübecker Altstadt, dem Holstentor. Der Mittagstisch wurde diesmal am Bus gereicht, in welchem auch der Mittagsschlaf in den Liegesesseln erprobt wurde. Das Proben bildete nach der Rückkehr dann das letzte Tagwerk des ersten Tages von Hr. Batinovski, welchen wir herzlichen in Maschen begrüßen.
Grund seiner Anreise ist die Abreise zweier unserer getreuen Begleiter, welche sich weiteren gesellschaftliche Verpflichtungen in den kommenden Tagen widmen werden. Der geneigte Leser wird auch im letzten Drittel der Reise weiterhin mit Informationen gefüttert, aber aus besagtem Anlass nicht wie in den letzten Tagen überflutet, wir bitten dies zu entschuldigen.