…der Bässe wird die Stimme eines Kindes. Den Godunow-Junior Fjodor nicht als Hosenrolle zu besetzen, sondern mit einem Knabensopran von der Chorakademie Dortmund hat eine starke Wirkung. Der junge Philipp Ammer macht das ganz hervorragend auf dieser großen Bühne, in diesem riesigen Saal. Man hört in seiner Stimme das Echo des ermordeten ersten Zarewitschs. Hoffentlich hat der Junge eine gute psychologische Betreuung, nachdem er sich zu später Stunde schließlich selbst die Kehle durchschneiden lassen muss. Den Opernabend rundet diese grausige Schlusspointe ab. So dreht sich der Kreisel stringent im Kreis.