Der Knabenchor hat eine Heimat!

Ein Zuhause für die jungen Sänger, von welchem aus sie ihre musikalische Botschaft hinaus in die Welt tragen. Die ehemalige Ziegelei am Harkortshof ist zum TONwerk geworden und das Zuhause für den Knabenchor der Chorakademie.

In der Kulisse einer historischen Architektur liegt das moderne Chorheim mit einer einmaligen Außenanlage. Eine sichtbare Verbindung von Tradition und Moderne, die auch die Besonderheit unseres Knabenchores widerspiegelt.

Ergänzt wird das Ganze durch eine im Sommer zu bespielende Konzerthalle, die auch dem Dortmunder Publikum, die Möglichkeit eröffnet, den Knabenchor in seinem Zuhause zu erleben.

Das TONwerk - der Harkortshof

Der „Vater des Ruhrgebiets“ Friedrich Harkort erbaute an dieser Stelle Industrieanlagen, die bis auf ein Kesselhaus in den 1960er Jahren abgerissen wurden. Dieses besondere Stück Industriekultur ist Teil unseres Knabenchores.

Friedrich Harkort hatte sein Wohnhaus am Westrande des Waldes an der Stelle gebaut, die heute noch Harkortshof heißt. Auf diesen Grundstücken im heutigen Gewerbegebiet Harkortshof betrieb Harkort eine kleine Dampfmühle, eine Brotbäckerei und eine Fabrik für Chamottesteine. Nach Harkorts Tod machte sein Schwiegersohn aus der Chamottefabrik das Thonwerk Harkortshof.

Artikel in den Ruhrnachrichten

Download als PDF

Die Ruhr Nachrichten haben am 14.02.2018 zum Einzug ins TONwerk ausführlich ganzseitig berichtet:

Friedrich Harkort
Friedrich Harkort

Die Informationstafel Harkortshof

Die Informationstafel vor dem TONwerk Harkortshof erinnert an die reiche Geschichte dieses Ortes. Sie ist mit dem „Vater des Ruhrgebiets“ Friedrich Harkort eng verbunden. Der Industriepionier und Vorkämpfer liberal-sozialer Politik wirkte und lebte bis zu seinem Tod 1880 mehrere Jahrzehnte in Hombruch.

Die Geburtsstunde der Besiedlung des Domänenwaldes im Hohen Bruch brach an, als 1827 Friedrich Harkort ein Drittel des Hombruchs erwarb, um sich hier an der geplanten Eisenbahn und in Bergbaunähe industriell anzusiedeln. Seine 1834 verwirklichte Harkorter Eisenhütte am Rüpingsbach wurde zur Initialzündung der Dortmunder Eisenindustrie. Der heutige Ortsteil Hombruch strebte auf, wurde aber 2017 anders als die uralten Dörfer der Umgebung erst 190 Jahre alt.

Geschichte des Harkorthofes

Artikel von Tilo Cramm

Herr Tilo Cramm hat die Geschichte des Harkortshofes ausführlich mit zahlreichen historischen Fotos dargestellt.
Über den auf der Informationstafel vor dem heutigen TONwerk befindlichen QR-Code kann auf diese Seite und den weiter unten angebotenen PDF Download des kompletten Textes von Herrn Tilo Cramm zugegriffen werden.

Das Leben Friedrich Harkorts und der Harkortshof

© Tilo Cramm – Jegliche Veröffentlichung oder Weiterverarbeitung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Autors: ticramm@t-online.de

Historische Aufnahmen vom Harkortshof